TÜViT vergibt das 500. TSI Zertifikat an Rechenzentrum der Deutschen Rentenversicherung

Ein mit Spannung erwarteter Montag in einem Rechenzentrum im fränkischen Würzburg; im Inneren fiebern Gäste und Mitarbeitende dem feierlichen Anlass entgegen. Heute steht sie endlich an: Die mit viel Herzblut vorbereitete und lang erwartete Zertifikatsübergabe – in diesem Fall mit Jubiläumscharakter.

Nach der Prüfung von etwa 150 verschiedenen Plänen und Dokumenten, der Vor-Ort-Begutachtung und der Anfertigung eines ausführlichen Zertifizierungsberichtes, bekommt die Rechenzentrum Würzburg GmbH (RZW), ein Unternehmen der Deutschen Rentenversicherung, die Sicherheit ihres Rechenzentrums durch die TÜViT nun offiziell – mit Brief und Siegel – bestätigt. Damit kann das RZW dem Anspruch an hohe physische Sicherheit und Verfügbarkeit umfänglich genügen und auch nach außen hin sichtbar belegen.

Ein Grund zum Jubeln auf beiden Seiten: Zum einen handelt es sich bei einem der beiden feierlich überreichten Schriftstücke um das 500. TSI Zertifikat und damit um ein Jubiläum für die TÜViT. „Diese Zertifikatsübergabe ist auch für uns etwas Besonderes. Das 500. Zertifikat ist ein markanter Meilenstein in der rasanten Nachfragezunahme dieser Zertifizierung. Das 600. Zertifikat ist jetzt schon absehbar“, so Joachim Faulhaber, Global Product Manager Data Center.

Zum anderen freut sich das RZW über die erfolgreich abgeschlossene Erstzertifizierung – sowohl in Bezug auf den TSI.STANDARD (Trusted Site Infrastructure), als auch hinsichtlich der europäischen Rechenzentrums-Normenreihe EN 50600. „Auf diese Weise zeigen wir nicht nur, dass wir den aktuellen Stand der Technik wirksam umgesetzt haben, sondern weisen auch eine internationale Vergleichbarkeit auf. Dies ist uns angesichts der Schutzwürdigkeit der uns anvertrauten Sozialdaten sehr wichtig“, sagt Norbert Löffler, Geschäftsführer des RZW.

Der vor 18 Jahren am Markt eingeführte TSI.STANDARD gilt heute als De-Facto-Standard für Rechenzentren aller Art und dokumentiert den Stand der Technik. Das Erreichen des „Level 3 (erweitert)“ macht deutlich: Das RZW wird den hohen Anforderungen des Kriterienwerkes mehr als gerecht und gilt damit als hochverfügbar. Gleichzeitig bestätigt die Zertifizierung nach EN 50600 die Befähigung zum energieeffizienten RZ-Betrieb. Betrachtungsgrundlage bildete in beiden Fällen die versorgende kritische Infrastruktur. Darunter fallen u. a. die Kälte- und Elektroversorgung, die Sicherheitssysteme, die Verkabelung, aber auch das Facility Management mit seinen Prozessen und Verantwortlichkeiten.

Bis zur erfolgreichen Abschlusszertifizierung haben TÜViT, weitere Partner und Mitarbeitende des RZW während der Bauphase intensiv zusammengewirkt: Angefangen bei der Konzeption und der Bewertung der Planung über die baubegleitenden Vor-Ort-Termine bis hin zur Abnahmeprüfung der baulichen Gewerke. Alles um dem RZW schon von Beginn an die größtmögliche Sicherheit in der Umsetzung des Rechenzentrums zu gewährleisten.

Diese intensive Zusammenarbeit wird nun durch die feierliche Übergabe der Zertifikate belohnt. „Dafür sagen wir Danke, der TÜViT, unseren Partnern und nicht zuletzt unseren Mitarbeitenden“, so Norbert Löffler, Geschäftsführer des RZW.

                                                                                                            16.09.2019

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