Head of Cyber Security & Privacy
Die Arbeitsatmosphäre bei TÜVIT in 3 Worten:
■ Kollegial
■ Leistungsorientiert
■ Fair
Ich bin seit dem 1. Februar 2008 dabei. Nach meinem IT-Security-Studium habe ich damals nur zwei Bewerbungen geschrieben und gleich zwei Zusagen erhalten. Da ich erst einmal eine möglichst große Projekterfahrung in der Wirtschaft aufbauen wollte, habe ich mich dann für TÜVIT entschieden. In etwa zur gleichen Zeit haben gemeinsam mit mir weitere Berufsanfänger bei TÜVIT begonnen, die – wie ich – auch heute immer noch dabei sind.
Weil ich das Tätigkeitsumfeld, die Tragweite und die Abwechslung spannend finde. Wir geben dem Kunden die Möglichkeit, sein IT-Sicherheits- und Datenschutzniveau zu verbessern, indem wir ihm aufzeigen, wo seine Schwachstellen sind. In dieser Hinsicht sind wir die sogenannten „guten Hacker“. Daneben sind es sicherlich auch der soziale Kontext, also das Team, die direkten Vorgesetzten sowie die Kolleg:innen auf gleicher Ebene. Außerdem gefällt mir, dass man sich im Unternehmen richtig einbringen und neue Themen mitgestalten und voranbringen kann.
Ich habe einen Master of Science in IT-Security, den ich an der Ruhr-Universität Bochum absolviert habe. Angefangen habe ich damals als Pentester im Offensive Security Umfeld. Mittlerweile bin ich als Führungskraft tätig, wodurch sich mein Aufgabenfeld natürlich stark verändert hat. Das heißt, weg von der fachlichen Projektabwicklung hin zur Helikopter-Perspektive im Sinne von Lead People, Lead Business und Lead Change. Das umfasst dann alle Führungsaufgaben, wie z.B. die Entwicklung von Mitarbeitenden, die Sicherstellung der operativen Auftragsabwicklung oder die strategische Planung neuer Geschäftsfelder.
Das ist sehr unterschiedlich und hängt beispielsweise von Vorgaben, Fristen und nicht zuletzt dem aktuellen Tagesgeschäft bzw. der damit einhergehenden Auftragssituation ab. Im schlimmsten Fall kann das auch schon mal ein Meetingmarathon im zweistelligen Bereich sein (lacht). Wir arbeiten in der Auftragsabwicklung im Kundenauftrag generell sehr agil und ich muss auf Managementebene oft Entscheidungen treffen und steuernd in die Projektabwicklung einwirken. Dazu kommen die übrigen administrativen Managementaufgaben, die regelmäßig oder anlassbezogen anfallen. Aber auch die Motivation und das Interesse an meinen Mitarbeitenden ist für mich besonders wichtig im täglichen Arbeitsalltag.
Seit der Pandemie hat sich gezeigt, dass viele dieser Tätigkeiten remote möglich sind. Ich arbeite daher auch oft von zu Hause aus. In unserer Abteilung haben wir den freiwilligen „Full House Wednesday“ eingeführt, an dem man viele Mitarbeitende im Büro antreffen und sich persönlich austauschen kann. Diese flexible Arbeitsorganisation funktioniert bei uns sehr gut und ist inzwischen zu einem hoch geschätzten Benefit avanciert.
Tatsächlich ist das der Erfolg im Sinne von echten Win-win-Situationen, das heißt motivierte Mitarbeitende wickeln mit Spaß und Erfolg Projekte ab, unsere Kunden sind über das erreichte Projektziel sowie den damit einhergehenden Mehrwert glücklich und kommen gern wieder und gleichzeitig ist auch unser Unternehmen wirtschaftlich erfolgreich. In diesem Sinne hat mich „hack for fun and profit“ (des gleichnamigen Buches) schon immer motiviert. Die Suche nach Schwachstellen und Verbesserungspotential kann sehr kreativ und spannend sein. Man gewinnt dadurch viele Insider-Informationen, von denen „Otto Normalverbraucher“ nichts wissen.
Mir gefällt am besten, dass ich Sachen nach vorne bringen und aktiv gestalten kann. Mir macht es Spaß, alternative Lösungsoptionen zu finden und zu überlegen, wie sich möglichst für alle Parteien ein Erfolg im Sinne einer Win-win-Situation herbeiführen lässt.
Das war ein sogenanntes Red-Teaming-Assessment. Dabei nutzt man sehr breit angelegte Angriffsfaktoren gegen einzelne Personen sowie organisatorische und technische Sicherheitsmaßnahmen. Ich hatte da ein Schlüsselerlebnis, worüber ich noch heute schmunzeln muss, weil ich mir dabei ein bisschen wie James Bond vorkam. Wir hatten unter anderem einen Angriffspfad über das Management gewählt und den Arbeitsplatz eines leitenden Angestellten verwanzt und konnten am Ende erfolgreich die Adminrechte der Windows-Domäne der gesamten Kundeninfrastruktur übernehmen. Wir mussten uns dafür physisch Zugang zum Arbeitsplatz verschaffen und dabei ein kurzes Zeitfenster abpassen, indem sowohl die Dame im Vorzimmer als auch der leitende Angestellte das Büro für kurze Zeit verlassen hatten.
Ich betreibe gerne alle möglichen Arten von Wassersport – außer schwimmen (lacht): Das heißt, ich gehe gerne Kite-Surfen, Surfen, Segeln oder Paddeln. Ansonsten fahre ich gerne Motorrad und verreise gerne mit meiner Frau und meinem Sohn und übe mich dabei als Hobbyfotograf.
Das ist sicher typabhängig, aber die Arbeitsvoraussetzungen sind dafür auf jeden Fall optimal. Da wir seit der Pandemie viel remote und ortsflexibel arbeiten, ist der Umzug in meine alte Heimat nicht auch mit einem Arbeitgeberwechsel verbunden. Man legt großen Wert darauf, Leistungsträger zu entwickeln und zu halten, was sich wiederum positiv auf die Motivation und das fachlich hohe Leistungsspektrum auswirkt.