Produktmanager Softwareevaluation
Die Arbeitsatmosphäre bei TÜVIT in 3 Worten:
■ Offen
■ Vertrauensvoll
■ Wertschätzend
Ich bin seit Anfang 2012 dabei. Damals hat mich ein Studienfreund, der in einer anderen Gesellschaft im TÜV NORD Konzern arbeitete, auf TÜVIT aufmerksam gemacht. Ich habe mich dann auf eine ausgeschriebene Stelle beworben und bin zum Vorstellungsgespräch eingeladen worden. Dabei hat sich herausgestellt, dass mein Profil noch viel besser zu einer anderen Position in einer anderen Abteilung passt und dann ging alles sehr schnell und ich habe meine neue Stelle angetreten.
Aus unterschiedlichen Gründen. Zum einen finde ich die Aufgaben sehr spannend und vielseitig. Man lernt ständig neue Produkte und Kunden kennen und kann dabei hinter die Kulissen von bekannten Unternehmen, teilweise von den ganz großen Marken, schauen. Dabei lernt man immer viel über die Produkte, da wir ja Einblick in den Source Code haben. Man hat auch viele Gestaltungsmöglichkeiten und kann neue Themen aufbauen. Dadurch wird die Arbeit nie langweilig. Zum anderen ist die Atmosphäre und Stimmung unter den Kolleg:innen sicherlich auch einer der Gründe, warum ich schon länger dabei bin. Ich denke es ist dieses Gesamtpaket, das mir sehr gut gefällt.
Ich habe Wirtschaftsinformatik studiert und vorher eine Ausbildung zum Anwendungsentwickler bei einem Hersteller für ein Anti-Virus-Programm gemacht. In den letzten 10 Jahren haben sich meine Aufgaben natürlich weiterentwickelt: Anfangs habe ich hauptsächlich Softwareprodukte geprüft. Ab 2016 habe ich dann auch die Projektleitung übernommen und das Projektteam geführt. Seit 2020 besetze ich die Position des Produktmanagers. Die Hauptaufgaben eines Produktmanagers bestehen u.a. darin, das gesamte Softwareteam fachlich zu führen, Ressourcen zu planen, den Vertrieb zu unterstützen, z.B. bei der Akquise von Neukunden oder aber neue Geschäftsfelder zu entwickeln. Meine Aufgaben haben sich somit über die Jahre von der rein fachlichen Prüfung mehr in Richtung strategische und organisatorische Fragestellungen hin entwickelt.
Meistens beginne ich meine Arbeit mit einem Tages- und Wochenplan und schaue mir an, was in dieser Woche ansteht, z.B. welche Besprechungen oder Projekte es gibt und wie zeitkritisch die einzelnen Termine sind. Dabei gucke ich ebenso, was es in meinem Team für Bedarfe gibt. Im Rahmen der Leitung von größeren Projekten nehme ich auch Termine beim Kunden wahr. Ansonsten arbeite ich aber auch häufig im Büro- entweder vor Ort in Essen oder in meinem Homeoffice.
Mich motiviert es, immer auf dem neusten Stand der Technik zu sein. IT-Sicherheit ist ja ein Querschnittsthema und dadurch bekommt man immer die neusten Produkte auf den Tisch, die noch gar nicht auf dem Markt sind. Dadurch kann man viele Themen nach vorne bringen. Mir fällt das auch oft im Alltag auf, wenn ich z.B. in einer Arztpraxis Lesegeräte für die Gesundheitskarte oder die Konnektoren entdecke, meinen privaten Stromverbrauch an meinem Smart Meter Gateway im Keller ablesen kann oder ein Programm auf meinem Computer benutze. Das alles ist nur möglich, weil mein Team und ich diese Produkte zuvor getestet haben. Wir testen ein unheimlich breites Portfolio an Produkten und können dadurch den technologischen Fortschritt in vielen Bereichen mitgestalten und dafür sorgen, dass alles sicher ist. Das ist ein schönes Gefühl und motiviert mich, meiner Arbeit nachzugehen.
Da fallen mir direkt zwei Projekte ein. Über das eine darf ich leider nicht viel sagen. Was ich aber sagen kann, ist, dass es etwas mit Geheimdienstniveau war, wo ganz normale Bürger keine Informationen zu bekommen würden. Sowas ist natürlich spannend.
Das andere war eine Neukunden-Akquise unseres Kunden VMWare. Ich weiß noch, wie ich damals mit einem Kollegen zusammen ins Flugzeug gestiegen bin, um VMWare im Sillicon Valley zu besuchen. Wir hatten dort einen 2-tägigen Termin vor Ort und sind mit einem Auftrag in der Tasche zurück nach Deutschland geflogen. Im Projekt haben wir sehr eng mit dem Kunden zusammengearbeitet, um eine Common Criteria Zertifizierung für 2 VMWare Produkte zu erreichen. Dort wurde ein sehr hohes Level angestrebt (EAL 4), was das Ganze besonders interessant gemacht hat.
Als Familienvater sind Aktivitäten mit der Familie ein großer Bestandteil meiner Freizeitgestaltung. Mit meinen Kindern und meiner Frau gehe ich gerne zu verschiedenen Kinderevents oder mache Familienfahrradtouren. Gerade erst haben wir eine Kreuzfahrt in Norwegen gemacht. Dort gab es sowohl für meine Frau und mich als auch für unsere Kinder viele neue Dinge zu entdecken. Ansonsten spiele ich in meiner Freizeit auch gerne mal Tennis.
Meistens ja. Es gibt immer Momente, in denen es etwas stressiger ist, aber ich habe für mich Routinen entwickelt, so etwas auszugleichen. Die Arbeitsvoraussetzungen ermöglichen mir diesen Einklang. Ich habe die Möglichkeit oft von zu Hause zu arbeiten und nutze hier mein eigenes Arbeitszimmer ausschließlich beruflich. Das heißt, wenn ich den Raum verlasse, bleibt die Arbeit dort.